grenzdenkmal hötensleben

Grenzdenkmal Hötensleben

Eindrückliches Grenzdenkmal Hötensleben

Heute haben wir das Grenzdenkmal Hötensleben besucht. Auf 350 m Länge sind Mauer, Zäune, Todesstreifen und Hundelauf original erhalten. Es ist extrem eindrücklich und für uns einmal mehr nicht vorstellbar. Erst kommt die Mauer, dann eine Autosperre, anschliessend ein Erdstreifen.

Die Suche nach den Fussspuren

Dieser wurde regelmässig geeggt und mit Pestiziden bestäubt. Mehrmals täglich wurde der Streifen auf Fussspuren untersucht. Damit nicht die Soldaten selbst abhauten, mussten sie zu zweit auf Patrouille. Auf der Seite zum Dorf hin gab es die Hundeläufe. Ein Doppelzaun, in dem freilaufende Hunde waren, darauf abgerichtet, etwelche Eindringlinge anzufallen und zu beissen. Es gab am Zaun auch sogenannte “Selbstschussanlagen” die bei Berührung kleine Metallsplitter ausstreuten. Im besten Fall war das tödlich. Ausserhalb des Dorfes wurden im Streifen Minenteppiche gelegt.

Für uns unfassbarer Wahnsinn

Von 1952 bis zum November 1989 war diese ganze Anlage in Betrieb. Zwischen 1945 und 1952 war es “nur” kontrolliertes Sperrgebiet. Man weiss es, fassen kann man es nicht…

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